Folgende Materialangebote stehen als Download zur Verfügung:
- die aktuelle Version des gesamten Handbuchs und des Programms für Schüler*innen mit Behinderung sowie eine Publikation des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- die Listen der Aufrufe und Ausschreibungen
- Publikationen des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) und des Deutschen Turner-Bundes (DTB)
- Historische Materialien
- Verschiedenes
Hier stehen Ihnen als das Handbuch als pdf-Download zur Verfügung:
Aktuelle Version (2021/Überarbeitung September 2024) des gesamten Handbuchs für die Bundesjugendjugendspiele.
Bitte hier klicken / Aktuelle Dateigröße: 12 MB
Hier können Sie die Excel-Vorlage für den Import für die Benutzung in der Verwaltungs-App herunterladen.
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- Aktuelle Version des gesamten Programms Bundesjugendspiele für Schüler*innen mit Behinderung. Bitte hier klicken / Aktuelle Dateigröße: 172 KB
- Die Datei kann auch als gezipptes PDF downgeloaded werden. Bitte hier klicken / Aktuelle Dateigröße: 152 KB
- Die Publikation des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Eine anschauliche Informationsbroschüre zum Programm Download / Aktuelle Dateigröße: 402 KB | |
Sie finden auf dieser Seite die Aufrufe zu den Bundesjugendspielen aus den vergangenen Jahren als pdf. Wenn Sie auf das entsprechende Jahr klicken, können Sie den jeweiligen Text downloaden.
Aufruf zu den Bundesjugendspielen im Jahr:
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sie finden auf dieser Seite die Ausschreibungen zu den Bundesjugendspielen aus den vergangenen Jahren als pdf. Wenn Sie auf das entsprechende Jahr klicken, können Sie den jeweiligen Text downloaden.
Ausschreibungen zu den Bundesjugendspielen im Jahr:
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
- Informationen und Materialien, wie z.B. das Übungskarten-Set, Beispiele für Zeit-/Aufbau- und Organisationspläne und das „1. Hilfe-Video zum Bundesjugendspiele-Wettbewerb“ (hier)
- Hilfestellungen zur Auswertung (hier)
- Informationen zur inklusiven Umsetzung des Wettbewerbs (hier)
- Bundesjugendspiele & Deutsches Sportabzeichen – So geht’s! (hier)
- FAQ (hier)
„Leichtathletik-Bundesjugendspiele – kindgemäß, zeitgemäß, attraktiv“ Mit der Broschüre möchte der Deutsche Leichtathletik-Verband den Lehrkräften und insbesondere den Grundschul-Lehrkräften Informationen bereitstellen, die sie bei der Durchführung, insbesondere der Wettbewerbsform in der Sportart Leichtathletik, unterstützen.Für Fragen rund um die Bundesjugendspiele in der Sportart Leichtathletik wenden Sie sich bitte an Katharina Schulz (06151/77 08-83; katharina.schulz@leichtathletik.de). Die Broschüre kann hier herunterladen werden. | |
"Leichtathletik in der Schule" Bewegung, Spiel und Sport- unterstützt eine effektive Vorbereitung und Durchführung der Sportstunde.Band 1: Laufen und Sprinten EUR 9,50 Autoren: Rolf Bader, Dietmar Chounard, Fred Eberle, Roland Kromer, Günter Mayer. Bestellen über: www.leichtathletik-shop.info | |
"Leichtathletik in der Schule" Bewegung, Spiel und Sport- unterstützt eine effektive Vorbereitung und Durchführung der Sportstunde.Band 2: Springen und Werfen EUR 9,50 Autoren: Rolf Bader, Dietmar Chounard, Fred Eberle, Roland Kromer, Günter Mayer. Bestellen über: www.leichtathletik-shop.info |
Materialangebote des Deutschen Turner Bundes
Die hier als PDF angebotenen Hinweise zum Bewegungslernen im Gerätturnen können und sollen kein Lehrbuch ersetzen, sie sollen vor allem Hilfe zur Selbsthilfe sein. Die exemplarisch angeführten Beispiele zeigen Hintergründe und Wissensgebiete auf, an denen sich gerätturninteressierte Lehrende orientieren sollten, um ihren Schützlingen die Elemente des Gerätturnens erfolgreich und relativ schnell zu vermitteln. Klick auf [PDF] öffnet die Broschüre zum direkten Lesen oder Downloaden. |
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50 Jahre Bundesjugendspiele
Am 16. Juli 1951 wurde vom Bundesminister des Innern ein Gemeinsames Ministerialblatt mit dem Aufruf für die Bundes-Jugendwettkämpfe herausgegeben.
Dies geschah unter dem Titel „öffentliche Fürsorge, Jugendwohlfahrt und Leibesübungen“. Der damalige Aufruf erfolgte durch den Bundesminister des Innern, den Vorsitzenden bzw. den Präsidenten der Ständigen Konferenz der Kultusminister*innen der Länder, den Deutschen Sportbund, den Deutschen Städtetag, den Deutschen Landkreistag, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände und den Deutschen Bundesjugendring.
Ausdrücklich aufgerufen, die Bundes-Jugendwettkämpfe durchzuführen, waren damals die Gemeinden oder Kreise des ganzen Bundesgebietes, öffentliche Stellen, die Schulen, jugendinteressierte freie Organisationen aber wie es im Aufruf heißt, „vor allem die Jugend- und Sportverbände“.
In den 50 Jahren seit ihrem Bestehen hat sich viel getan. Das Jubiläumsjahr 2001 nahmen die mittlerweile verbliebenen Träger und Unterzeichner*innen des Aufrufs (die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der*die Präsident*in der Ständigen Konferenz der Kultusminister*innen der Länder und des heutigen Deutschen Olympischen Sportbundes zum Anlass, die Bundesjugendspiele umfassend zu modernisieren.
Hierzu lassen sich drei Handlungsstränge festhalten.
Programm
Die breitgefächerten unterschiedlichen Motive, die junge Menschen Sport treiben lassen, wurden in den Bundesjugendspielen aufgegriffen und damit deren Angebot verbreitert. Dies geschah vor allem in zwei Richtungen. Zum einen wurde unter dem Aspekt der Vielseitigkeit eine eigene Angebotsform eingerichtet, nämlich die des Mehrkampfes. Zum anderen wurde unter dem Aspekt, neben dem Leistungsgedanken (Angebotsform Wettkampf) auch noch stärker die Freude an der Bewegung in den Vordergrund zu stellen. So wurde in jeder der drei beteiligten Sportarten eine eigene Angebotsform Wettbewerb gestaltet. Der Wettbewerb ist dadurch gekennzeichnet, dass er sich vor allem an Grundschüler*innen wendet. Er soll über ein Angebot von Übungen, die nicht unbedingt an traditionelle Disziplinen gebunden sind und bei denen nicht die erbrachte absolute Leistung im Vordergrund steht, ein attraktives Angebot sowohl für junge Schüler*innen als auch für diejenigen bieten, die erst einmal an Bewegungs- und Spielformen herangeführt werden sollen.
Kommunikation
Zum 50jährigen Bestehen der Bundesjugendspiele wurde erstmals ein Logo für dieses Sportangebot geschaffen. In diesem Logo symbolisieren die Farben schwarz, rot und gold den offiziellen Charakter dieser in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland durchgeführten Veranstaltungsform, der durch die Signatur der Ehrenurkunden durch den Bundespräsidenten noch unterstrichen wird. Die schwingenden Formen in der graphischen Darstellung charakterisieren sowohl das Merkmal Bewegung aber auch die Botschaft einer gewissen Ungebundenheit und Leichtigkeit.
So sollte sich das „neue“ Gesamtprodukt Bundesjugendspiele mit dem um die erweiterten Angebotsformen „Wettbewerb“ und „Mehrkampf“ auch in der Kommunikation des Logos wiederfinden.
Darüber hinaus wurde erstmals ein Handbuch zur Durchführung der Bundesjugendspiele herausgegeben. Dies wurde einerseits notwendig durch die Erweiterung der Angebotspalette. Andererseits bot dieses Handbuch auch die Gelegenheit, einem möglichst breiten Kreis von Verantwortlichen im Themenkomplex Bundesjugendspiele alle wichtigen Informationen zusammengefasst an die Hand zu geben.
Technik
Ein besonderer Schritt im Hinblick auf die Kommunikation war es, den Bundesjugendspielen unter www.bundesjugendspiele.de eine eigene Plattform zu geben. Der Auftritt beinhaltet aufbauend auf dem Handbuch sämtliche Informationen, die Verantwortliche benötigen, um die Bundesjugendspiele fachgerecht vor Ort durchführen zu können. Mittlerweile ist dieser Bereich um ein Online-Auswertungs-Tool und eine App erweitert worden. Diese Instrumente schaffen die Möglichkeit für all diejenigen, die Bundesjugendspiele vor Ort durchführen, eine rechnergestützte Auswertung vorzunehmen. Insbesondere unterstützt das Online-Auswertungs-Tool Lehrkräfte sowie Übungsleiter*innen bei der Auswertung aber auch bei der Vorbereitung der Bundesjugendspiele, z.B. bei der Zusammenstellung der Übungen/Disziplinen.
Diese drei großen Handlungsstränge verdeutlichen die Botschaft, dass das Angebot der Bundesjugendspiele heute noch immer aktuell ist. Sie sollen die Grundlage dafür bieten, dass Verantwortliche eine breite Unterstützung darin finden, vor Ort die Bundesjugendspiele fachgerecht durchzuführen. Sie sollten dabei helfen, ein Stück zu den Ursprüngen der Bundesjugendspiele zurückzukehren, nämlich eine Veranstaltungsform anzubieten, die nicht nur in der Schule, sondern darüber hinaus auch im Verein oder vielleicht sogar in anderen Jugendverbänden Praxis ist.
In der letzten Dekade seit dem 50sten Jubiläum hat sich ein weiterer Handlungsstrang innerhalb der Bundesjugendspiele etabliert. Neben der ständigen Anpassung und Weiterentwicklung des Auftritts samt seiner technischen Möglichkeiten, ist das Thema Inklusion immer weiter in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Hier ist insbesondere das Programm „Bundesjugendspiele für Schüler*innen mit Behinderung“ zu nennen, das im Schuljahr 2009/2010 bundesweit eingeführt wurde. Dieses erweiterte Angebot hat sich auch strukturell niedergeschlagen, so dass seitdem auch die Deutsche Behindertensportjugend bzw. der Deutsche Behindertensportverband im Ausschuss für die Bundesjugendspiele vertreten ist.
Die Dekade seit dem Jubiläum hat deutlich gemacht, dass Veränderungen prozesshaft vor sich gehen. Sehr gut angenommen wird das Online-Auswertungstool. Auch das Programm „Bundesjugendspiele für Schüler*innen mit Behinderung“ erfährt immer mehr Interesse. Und obwohl die Konzentration auf die Sportart Leichtathletik ebenso weit verbreitet ist wie die Durchführung der Angebotsform Wettkampf, werden die Lehrkräfte vor Ort dennoch Schritt für Schritt auch auf die Angebotsform Wettbewerb mit ihren Möglichkeiten aufmerksam.
Wünschenswert für die nächsten 50 Jahre ist die breitere Etablierung aller Sportarten und aller Angebotsformen der Bundesjugendspiele in der Praxis der Schulen und darüber hinaus, dass die Bundesjugendspiele nicht nur alltägliche Schulpraxis bleiben, sondern auch wieder stärker von den Sportvereinen als eine attraktive Veranstaltungsform aufgenommen und angeboten werden.
Begrüßenswert ist es, wenn auch ein Gedanke aus dem Aufruf von 1951 wieder stärker aufgenommen werden könnte. Hier wird davon gesprochen, dass die „Bundes-Jugendwettkämpfe Kern für allgemeine Veranstaltungen für die Gesamtjugend in Kreisen und Gemeinden bilden“ sollen. Es ist von „gemeinsamen Festen“ die Rede.
Es wäre schön, wenn die Bundesjugendspiele integraler Bestandteil gemeinsamer Feste von Schulen, Sportvereinen und anderen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe werden würden.
Bundes-Jugendwettkämpfe - Ministerialblatt vom 16.Juli 1951 (PDF)
Wolfgang Söll, Zur Geschichte der Bundesjugendspiele; aus: Sportunterricht 1995
(herausgegeben vom Deutschen Sportlehrerverband), Karl Hofmann Verlag - Schondorf, Heft 7 (PDF)